Es ist Winter.
Schnee und Kälte erfreuen uns, sogar viele Katzen gehen bei diesen Temperaturen gerne raus. Allerdings dürfen wir nicht vergessen: unsere Hauskatzen stammen von einem Wüstenbewohner ab und mögen es daher warm.
In Zeiten wie diesen überlegen wir natürlich, ob wir Heizkosten sparen können. Eine gute Idee ist, die Temperaturen in Wohnung und Haus auf 16°C zu senken, wenn wir Menschen nicht zuhause sind, und auch nur die Räume auf Wohlfühltemperatur zu heizen, in denen wir uns aufhalten (das Schlafzimmer beispielsweise darf generell kühl sein).
Aber was ist mit unseren Stubentigern, vor allem Wohnungskatzen?
Bitte gönnt ihnen den warmen Raum, in dem sie sich gerne aufhalten!
Stellt ihnen kuschelige Decken und Bettchen bereit.
Toll ist eine Fußbodenheizung, Katzen legen sich zielsicher auf die Lamellen. Aber ein Platz auf dem warmen Fensterbrett ist ebenfalls schön.
Wisst ihr, dass es auch andere tolle Wärmequellen für Katzen gibt?
Beispielsweise Handwärmer oder andere Wärmespender (z.B. „Snuggle Safe“), die man durch Drücken oder mittels Microwelle aktiviert. Dabei beachten, dass diese Dinge in Handtücher eingewickelt oder unters Katzenbettchen gelegt werden.
Wolle hält Wärme sehr gut, es gibt beispielsweise Höhlen aus Filz. Es gibt auch Katzendecken/Höhlen aus Hohlfaser-Material, wie es beispielsweise für Überlebensdecken und Schlafsäcke verwendet wird.
Ein weiteres Beispiel ist der „Katzenkachelofen“, der von vielen Miezen gerne genutzt wird.
Zuletzt gibt es für Menschen mit Rückenproblemen kleine Heizdeckchen für den Lendenwirbelbereich. Diese kann man auch für das Katzenbett verwenden.
Bitte achtet bei allen Heizquellen auf gute Qualität, besonders wenn Strom beteiligt ist. Denn sonst können sie den Katzen mehr schaden als nützen.
Ein guter Artikel zum Thema ist im Feliway-Blog erschienen (Werbe-Hinweis).
Freigänger, Bauernhofkatzen und Streuner
Katzen, die draußen leben (müssen), könnt ihr ebenfalls warme Plätze anbieten!
Neben käuflich erhältlichen Outdoor-Katzenhöhlen und kleinen Hundehütten könnt ihr Unterschlupfe auch selbst basteln: aus Styropor-Boxen mit Deckel!
Solche Styropor-Boxen gibt es im Lebensmittel-Großhandel, im Metzgerbedarf und in manchen Baumärkten.
An der langen Seite der Box sägt ihr ein Loch hinein, das groß genug ist für eine Katze – aber nicht zu groß, damit möglichst viel Wärme in der Box bleibt. Die Box legt ihr mit einer Wolldecke oder Stroh aus. Bitte achtet bei Stroh darauf, es regelmäßig zu wechseln, damit Parasiten keine Chance haben. Die Deckel sitzen normalerweise stramm, ansonsten klebt sie bitte fest. Bitte sucht für solche Katzenhäuschen oder andere Unterschlupfe einen wind- und nässegeschützten Platz. Wenn die Katze eine solche Höhle noch nicht kennt, könnt ihr etwas getrocknete Katzenminze hineinstreuen oder der Katze ein Baldrian-/Matatabi-Spielzeug hineinlegen.
Kommt gut durch die kalte Zeit!
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